Raufen nach Regeln

 Die Kinder der Klasse 3a stehen in einer Reihe an der Trunhallenwand. „Ich brauche gleich deine Hilfe“, sagt unser Coach Lukas Fecher ruhig. 20 Finger schnellen nach oben. Die Kinder tragen routiniert Matten in die Mitte und schieben sie zusammen. „Das ist unsere Arena“, erklärt Lukas. Erwartungsvolles Raunen geht durch die Reihen der Schülerinnen und Schüler.

Wir befinden uns am Ende des Projekts „Raufen nach Regeln“. In der Woche vom 08.11. bis 12.11.2021 nahmen die Kinder der 3. Jahrgangsstufe an diesem Projekt teil – mit großem Erfolg.

Mit Vertrauensübungen fing es an, gefolgt vom Einüben des Stoppzeichens. Die Kinder lernten, wie sie ihrem Gegenüber durch ein lautes „Stopp“ und ein Handzeichen signalisieren können, dass er stehenbleiben soll. Dieses Signal bildete die Grundlage für alle weiteren Übungen.

Nachdem die Grundlagen vorhanden waren, ging es an die ersten körperlichen Übungen. Die Kinder versuchten Knie und Füße ihrer Mitschüler im Laufen zu berühren, ihren Partner aus dem Gleichgewicht zu bringen, über eine Linie zu schieben und im Armdrücken zu besiegen.

In der Mitte der Woche waren die Kinder soweit, erste Raufübungen auf der Matte auszuführen. Mit Großer Begeisterung kippten sie schlafende Kühe um, drehten Schildkröten um und rauften mit Pinguinen – all das, während sie die Grenzen ihres Partners beachteten und sich jederzeit fair an die Regeln hielten. Am Ende der Wochen standen sich die Kinder Eins zu Eins in der „Arena“ gegenüber. Ihr Ziel: Den Partner auf den Boden bringen. Mit Selbstbewusstsein und einer erstaunlichen Professionalität kamen die Schülerinnen und Schüler dieser Aufgabe mit Begeisterung nach.

Trotz der teilweise intensiven Raufereien verletzte sich niemand und es gab keinen Streit, obwohl es bei den Spielen natürlich einen Gewinner und einen Verlierer gab. Dies war den klaren Ritualen und der Wertschätzung des Coaches geschuldet. Vor und nach jeder Runde klatschten sich die Partner ab und stellten sicher, dass beide bereit waren, bevor sie die Übung starteten. Nach einer Rauferei folgte stets die Siegerehrung, bei der beide Kinder ihre Hände gemeinsam in die Luft streckten. Wenn es im ersten Moment bei den „Verlierern“ manchmal auch Enttäuschung gab oder bei den „Gewinnern“ Übermut, so war doch alles nach der Siegerehrung und dem Abklatschen vergessen.

Wir haben während des Projekts viel über uns selbst, aber auch über unsere Klassenkammeraden gelernt. „Ich war überrascht, wie stark ich sein kann“, sagte ein Mädchen am Ende der ersten Raufübungen. „Ich habe gelernt, meine Kraft zu kontrollieren“, fasste eine weitere Schülerin ihre Erfahrungen der Woche zusammen. Auch eine wichtige Erkenntnis, die von vielen Schülerinnen und Schülern genannt wurde: „Ich habe gelernt, dass verlieren nicht schlimm ist“ und „Ich habe gelernt, dass es nur um den Spaß geht.“

Auch nach dem Projekt werden uns die Anreize und die intensiven Erfahrungen begleiten und ein Bestandteil in unserem Schulalltag bleiben.

Schullandheimaufenthalt der Klasse 4 – Ein Rückblick

In dieser Woche erlebten wir viele spannende, lustige und unvergessliche Momente. Die Kinder haben ihre Eindrücke in kleinen Berichten festgehalten. Einige davon möchten wir hier vorstellen.

Die Burgführung

Unser erster Eindruck von der Burg: Sie ist sehr alt – bestimmt über 500 Jahre – und die Zimmer sind riesig!
Am Montag starteten wir direkt mit einer Burgführung. Wir liefen zur Kanone und zum alten Burgtor, das schon über 800 Jahre alt ist. Besonders aufregend war, dass wir es selbst einmal schließen durften.
Im Rittersaal bestaunten wir große Bilder und Deckenmalereien von Göttern. Außerdem gibt es dort einen 87 Meter tiefen Brunnen. Als wir Wasser hinuntergossen, dauerte es 10 Sekunden, bis wir es unten hörten. Der Burgführer erzählte uns sogar, dass dort ein iPhone 4 liegt!

   

Lagerfeuer

Am Montagabend machten wir ein Lagerfeuer. Wir sangen gemeinsam und backten Stockbrot – das schmeckte sooo lecker! Die Stöcke dafür hatten wir schon mittags gesammelt.
Später spielten wir Fangen und erschreckten die Mädchen. Bevor wir schlafen gingen, las Frau Lippert uns noch eine Geschichte vor.

Burgrallye

Am Dienstagmittag erkundeten wir die Burg von außen. Wir liefen an der Burgmauer entlang, gingen zu den Türmen und zählten die Treppen. Auch Frau Herrmann kam vorbei, um sich die Burg anzuschauen.
Die Tage waren sehr schön – nur die Betten nicht ganz so bequem.

 

Kinoabend

Am Dienstagabend war Kinozeit! Wir schauten „Garfield“. Garfield bekommt darin Besuch von Hund Odie und obwohl sie zuerst keine Freunde sind, rettet Garfield ihn am Ende.
Jedes Kind bekam ein Getränk und durfte Chips und Süßigkeiten essen. Der Film dauerte fast zwei Stunden und wir waren bis 22 Uhr wach. Danach schliefen alle ziemlich schnell ein.

 

Das Schloss Erbach

Am Donnerstag besuchten wir das Schloss Erbach. Eine Gruppe war beim Schnitzen, die andere machte eine Schlossrallye im Museum. Die Gruppe, die die Rallye absolvierte, gewann mit den meisten Punkten.
Im Museum war es an manchen Stellen richtig dunkel, und am Ende führten schmale Treppen nach oben. Beim Schnitzen arbeiteten die Kinder mit echtem Werkzeug an Taguanüssen. Die Museumspädagogin war sehr freundlich und erklärte uns alles geduldig.
Der Ausflug war ein tolles Erlebnis.

Wildpark

Während eine Klasse im Schloss war, wanderte die andere zum Wildpark. Dort sahen wir wunderschöne Rehe und Hirsche. Zwei Hirsche kämpften sogar und beschädigten dabei den Zaun!
Ein besonderes Highlight war ein weißes Reh, das im Winter fast unsichtbar wäre. Später trafen wir noch kleine Rehe und Ziegen, die wir sogar füttern durften.

Bunter Abend

Am bunten Abend gab es Theater, Spiele, Geschichten und Shows. Drei Jungs eröffneten das Programm mit einer Zaubershow. Danach folgten weitere Aufführungen und eine Tanzeinlage.
Wir hatten sehr viel Spaß und lachten viel.

 

Fazit

Unser Schullandheimaufenthalt war für alle ein großes Abenteuer – voller neuer Erfahrungen, spannender Entdeckungen und lustiger Momente. Die Kinder werden sich sicher noch lange daran erinnern.


 

Advent in der Grundschule Mönchberg

Auch dieses Jahr feiern wir den Advent in der Grundschule Mönchberg jeden Montagmorgen gemeinsam mit den Klassen 1 bis 4 im Haupthaus.

Alle Kinder versammelten sich am 01.12. in der Turnhalle – viele Eltern konnte Frau Lutz, unsere Rektorin, als Gäste begrüßen.

Zu Beginn sangen alle „Wir sagen euch an“. Der erste Durchgang war etwas verhalten, deshalb gab es eine Wiederholung – diesmal sangen alle kräftig mit 😊.

Am ersten „Adventsmontag“ trugen die Klassen 2a und 3a das Gedicht „Weihnachten“ von Joseph Freiherr von Eichendorff vor – in modernem Gewand mit Tanzelementen und gerapptem Text.

Anschließend las Frau Dreger eine Bewegungsgeschichte vom Weihnachtsmann vor. Alle turnten fleißig mit, auch die Eltern!

Mit „Im Advent, im Advent ist ein Licht erwacht“ klang unser gemeinsamer Start in die erste Adventswoche musikalisch aus.


 

Vorlesetag in Mönchberg und Röllbach

Jedes Jahr im November findet der bundesweite Vorlesetag statt. In Kitas, Schulen, Bibliotheken und im Freundeskreis wird vorgelesen.

Auch unsere Schule hat am 21. November 2025 wieder an dem Aktionstag teilgenommen. Jede Klasse bekam Besuch von einem Vorleser oder einer Vorleserin und durfte eine Schulstunde lang einer interessanten Geschichte lauschen.

Dabei wurde aus Klassikern wie „Die kleine Hexe“ oder „Pippi Langstrumpf“ und „Michel“ vorgelesen. In anderen Klassen gab es neuere Geschichten aus Bilderbüchern zu hören, z.B. „Trau dich, Koala“ , „Die kleine Maus und das goldene Blatt“ oder „Als die Raben noch bunt waren“.

Wir hoffen, dass die Begeisterung der Kinder für das Zuhören noch lange anhält und auch von Ihnen aufgegriffen wird, denn das Vorlesen vermittelt die Freude am Lesen und an Büchern. Außerdem hilft es beim Lesenlernen, denn es erweitert den Wortschatz und fördert die Konzentrationsfähigkeit.

Vielen Dank an alle Vorleser und Vorleserinnen für Ihr Engagement an unserer Schule!


 

 



 

Sportlicher Einsatz trotz Regen bei den Bundesjugendspielen 2025

Am Montag, den 7. Juli 2025, war es endlich so weit: Die Bundesjugendspiele unserer Grundschule konnten nachgeholt werden – ein Tag voller Bewegung, sportlichem Ehrgeiz und großer Begeisterung bei allen Schülerinnen und Schülern.

Ursprünglich war die Veranstaltung bereits für die Vorwoche geplant, musste jedoch aufgrund großer Hitze verschoben werden. Umso größer war die Vorfreude, als es nun endlich losging.

In diesem Jahr fanden die Bundesjugendspiele erstmals getrennt an zwei Standorten statt: Die Kinder der 1. und 2. Klassen traten im Schulhaus Mönchberg zu einem abwechslungsreichen Wettbewerb an. Mit viel Einsatz wurde gesprintet, geworfen und gehüpft. Zum Abschluss zeigten alle noch beim 10-Minuten-Lauf ihre Ausdauer. Die Kinder waren mit Freude und Ehrgeiz bei der Sache – eine tolle Leistung!

Die 3. und 4. Klassen führten ihren Wettkampf auf dem Sportgelände der Valentin-Pfeifer-Grund- und Mittelschule in Eschau durch. Hier standen klassische Disziplinen wie Sprint, Weitsprung, Weitwurf und ein 800-Meter-Lauf auf dem Programm. Auch dort wurde mit großem Engagement und sportlicher Fairness um Punkte gekämpft.

Das Wetter spielte zwar nicht ganz mit – der Tag war insgesamt durchwachsen – aber davon ließ sich niemand die gute Laune verderben. Alle Teilnehmenden können stolz auf ihre Leistungen sein!

Ein herzliches Dankeschön gilt der Grund- und Mittelschule Eschau, die uns in diesem Jahr ihr Sportgelände zur Verfügung gestellt hat. Besonders gefreut haben wir uns über die Unterstützung einiger Schülerinnen und Schüler vor Ort – vielen Dank für eure Hilfe!